Kundenbewertungen

Round Core Phosphor Bronze, Hand Polished

Die ersten Phosphor Bronze Saiten die mich wirklich begeistern!
Keine Interferenzen, keine störenden Nebengeräusche wie ich sie von anderen Marken kenne. Ein sehr sehr gut klingende Saite bzw. Saiten. Sonoro Bässe, schön ausgeprägte Mitten, und tolle Höhen. Verglichen dazu, haben viele andere Marken in den Höhen einfach nur lebloses Geklingel zu bieten.

Mit Sicherheit in Zukunft meine erste Wahl, wenn auch ich zu den nicht-polierten wechseln werde. Das ist aber rein persönlicher Geschmack!

Fazit: Pyramid hat Gratwanderung gemeistert. Polierte Saiten mit Knack. Musikalisch, rund, fett und voll. Beim Open D entfaltet meine Gitarre diesen "Woody Growl" für die die alten L-00 mit dem großen 'G' am Anfang so berühmt sind. Klasse!



Silver Plated Wound

Ebenfalls sehr gute Saiten mit dem richtigen 'Peng' für Sinti-Jazz.   


Superior Quality Pure Nickel Wound          

Pyramid verwendet bei dieser Serie offensichtlich die gleichen blanken Saiten   
wie bei ihren Akustiksätzen. Ebendfalls sehr musikalischer Sound. Geradezu 
ein Süchtigmacher. Besonders mit einem Slide. Egal ob Metall (ich persönlich   
spiele meist ein Edelstahlröhrchen), Pyrex-Glass oder Keramik. Ebenfalls in 
Zukunft meine erste Wahl!    

Fazit: Eine Saite geradezu prädestiniert für hell klingende Strats, Teles oder  
wie in  meinem Falle, eine äußerst bissige Epiphone Les Paul Junior mit einem 
P-90.  Blues Rock,  Country Rock pur.


Timber Tones Holzplektren     

9.11.2015
Hier meine ersten Eindrücke zu den verschiedenen Holzplektren:
Alle Pleks liegen gut in der Hand und vermitteln ein griffiges Gefühl allein durch ihre Materialstärke. Trotz, oder gerade wegen ihrer polierten Oberfläche verrutschen oder verdrehen sie sich nicht beim Spielen. Die Testinstrumente waren eine Akustik-Gitarre, eine Halb-Akustik/E-Gitarre und ein Akustik-/E-Bass. Bei allen Instrumenten sind die Unterschiede zu hören, wobei diese bei der Akustik am stärksten und beim Bass weniger stark zu hören sind.

Jedes Plektrum, egal aus welchem Material, produziert einen gewissen Eigenklang, nimmt aber auch Einfluss auf den Klang der Saiten und demnach auch auf den des Instrumentes. Alle Pleks klingen eindeutig nach Holz, wobei es kleine bzw. feine Unterschiede zu geben scheint - schließlich sind dies meine subjektiven Eindrücke. Ich möchte gerne den jeweiligen Eigenklang in zwei

Kategorien, "Schrappen und Klacken" einordnen und den Einfluss auf das Instrument/die Saiten von "klar/hell bis warm/weich".

Mexican Bocote: ausgeprägtes Schrappen und Klacken, Ton klar/hell
Ovangkol: ausgeprägtes Schrappen, weniger Klacken, Ton warm/weich (vergleichbar mit Cocobolo)
African Ebony: kaum Schrappen, aber ausgeprägtes Klacken, Ton sehr klar/hell
Curly Maple: kaum Schrappen und Klacken, Ton sehr warm/weich

Die jeweilige Beschaffenheit des Holzes bedingt die Unterschiede anscheinend wie folgt:
je feiner die Struktur/Maserung, desto weniger Schrappen ist zu vernehmen und je härter/dichter, desto klarer und heller der Ton, aber auch ausgeprägter das Klacken. Hierbei wäre zu erwähnen, dass die Einwirkungen auf die Tonhöhe sogar für ein ungeschultes oder uninteressiertes Gehör wahrnehmbar sind. Die Unterschiede der Geräusche beim Anspielen der Saiten ("Schrappen und Klacken") hört zwar nicht jeder heraus, aber der Spieler kann sie spüren.

Mein neuer Favorit ist Curly Maple, für mich knapp vor Cocobolo das ausgewogenste.

12.11.2015
Meine Aussage zur Favoritenrolle des Curly Maple muss ich wohl relativieren. Bei manchen Liedern
will es halt nicht so richtig passen. Dann greife ich auf African Ebony zurück, was mehr Fülle bringt. Doch jedes einzelne Plektrum hat nun seine spezielle Aufgabe bekommen und ausnahmslos alle erfüllen diese bestens. Unter anderem mit Ovangkol an der E- und Mexican Bocote an der Bass-Gitarre. Selbstverständlich sind das meine persönlichen Vorlieben.

Roman Kalbertodt



Shubb Saitenkurbel

04.08.2020
Ich finde nicht, dass sich die kleine Mehrausgabe lohnt. Grundsätzlich fand ich positiv, dass die Gestaltung der Kurbel so gedacht ist, dass man weniger oft an die benachbarten Wirbel stößt. Allerdings könnte das besser klappen. Richtig ärgerlich finde ich allerdings, dass die drehbar gelagerte Kurbel so locker zusammengepresst ist, dass sie beim Kurbeln taumelnd, quitschend und bremsend an sich selbst reibt. Die Länge der Kurbel verursacht das zusätzlich und hätte eine andere konstruktive Lösung erfordert.
Christoph Dudek